Definition: Kurzstationäre Schmerztherapie

Dr. med. Björn C. Schultheis, Ärztlicher Leiter Interventionelle Schmerztherapie

In der kurzstationären Schmerztherapie arbeiten wir mittels bildgebender Verfahren, wie Röntgendurchleuchtung oder Ultraschall. Hinzu kommt meist eine Spritzentherapie mit der Injektion von Lokalanästhetika und/oder Kortison. In ausgewählten Fällen können durch die Verödung von kleinen Nervenendigungen (Thermokoagulation oder Neurothermiebehandlung) der therapeutische Effekt und die Wirkungsdauer erhöht werden.

Kontakt: Angelika Brügge, Chefsekretärin
02161 668 2207
wirbelsaeule-schmerz@kh-neuwerk.de

Mitarbeiter Herr Schultheis

Behandlungsverlauf

Voraussetzung für den Beginn der stationären Behandlung ist das Ausfüllen mehrerer Fragebögen, mittels derer wir einen Überblick über die Schmerzerkrankung, die körperlichen, seelischen und sozialen Auswirkungen erhalten.

Im Rahmen der kurzzeitstationären Schmerztherapie führen die Spezialisten innerhalb von vier bis fünf Tagen die interventionelle mikrotherapeutische Diagnostik und Therapie durch. Bei der Anwendung der multimodalen Therapie müssen acht bis zehn Tage für den stationären Aufenthalt eingeplant wer­den. Im Behandlungsverlauf dokumen­tieren die Patienten mehrmals täglich, insbesondere nach den Therapie­verfahren, den Behandlungserfolg in einem Schmerz­- und Befindlichkeits­tagebuch. Der Patient nimmt täglich an vier jeweils 30­-minütigen, aktiven Therapiemaßnahmen teil.

Sollte sich die Indikation zu einem operativen Eingriff ergeben, können wir im Bereich der Wirbelsäulenchi­rurgie auf modernste und bewährte mikrochirurgische, minimal-­invasive Operationsverfahren zurückgreifen. Der Fachbereich Wirbelsäulenchirurgie ist spezialisiert auf die operative Be­handlung von Erkrankungen und Verletzungen der gesamten Wirbelsäule.

Therapieverfahren

  • Spritzentherapie
  • Verödung von kleinen Nervenendigungen
  • Rückenmarks­-Stimulation
  • Spinalganglien­-Stimulation
  • intrathekale Medikamenten­-Applika­tion durch implantierbare Pumpen
  • gepulste Radiofrequenz­-Behandlung, die die Schmerzweiterleitung modu­liert, ohne Gewebe zu zerstören
  • Epiduroskopie

Interventionelle Schmerztherapie

Dr. med Patrick A. Weidle und Dr. med. Björn Carsten Schultheis

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Wir wissen, dass akute oder chronische Schmerzen schnell zur Qual werden können. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Schmerzzustände zu behandeln und dafür eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten anzubieten. Wir nehmen uns Zeit für Sie und Ihre persönliche Geschichte, denn diese verrät viel über die Entstehung Ihrer Schmerzen.

Ein Arzt sitzt einer Patientin gegenüber und befindet sich mit dieser im Gespräch. Hierbei zeigt er auf das Modell einer Wirbelsäule.