Senioren stricken Mützchen für Neugeborene
Es ist ein Projekt, von dem alle Seiten profitieren: Die Senioreneinrichtung Haus St. Martinus spendete der Wochenstation im Krankenhaus Neuwerk Mützchen für die Neugeborenen. Das Besondere: Gestrickt wurden die Kopfbedeckungen von den über 90-jährigen Seniorinnen und Senioren des Handarbeitskurses.
Zwischen fünf bis zehn Bewohnerinnen und Bewohner werkeln, nähen und stricken regelmäßig in der Grevenbroicher Senioreneinrichtung. Das Kursangebot hatte vor einigen Jahren Ina Feine, Mitarbeiterin im Sozialen Dienst, ehrenamtlich ins Leben gerufen. Und das kam gut an – trotz oder gerade weil einige der Teilnehmer jahrelang keine Stricknadel mehr in der Hand gehabt hatten. Eine besondere Motivation erhielten die Seniorinnen und Senioren, als ihnen Ina Feine vom Facebook-Aufruf des Krankenhauses Neuwerk berichtete: „Die Geburtshilfeabteilung bittet um Strickmützchen für Neugeborene“ lautete der Titel.
Innerhalb weniger Wochen strickten die Kursteilnehmer in liebevoller Handarbeit Babymützchen, die jetzt von Ina Feine und Nadja Pienkowski, Leiterin der Senioreneinrichtung, übergeben werden konnten. Birgit Paysen, Kinderkrankenschwester und stellvertretende Stationsleiterin der Wochenstation, bedankte sich ganz herzlich und sorgt dafür, dass jedes Neugeborene nach der Geburt ein wärmendes Mützchen erhält.
„Ich habe die Initiative sehr gerne unterstützt“, sagt Nadja Pienkowski, „vor allem weil es mehr als eine Beschäftigung für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ist. Mit viel Freude und Engagement haben sie die motorische Herausforderung angenommen, um in einer Partnereinrichtung der St. Augustinus Gruppe, Menschen eine Freude zu machen.“