„Der Dank gilt an Florence Nightingales Geburtstag allen Mitarbeitenden, die in den vergangenen Krisen-Wochen mit großem Engagement im Einsatz waren – immer mit Blick auf den Dienst am Menschen“, so Neuhäuser. In der St. Augustinus Gruppe arbeiten Menschen mit insgesamt 158 Berufen. „Unsere Wertschätzung können wir aufgrund der aktuellen Situation nur in einer kleinen Aktion ausdrücken“, bedauert Karla Frankenstein.
Im Infokasten: Als Tochter einer wohlhabenden englischen Familie begleitete Florence Nightingale ihre Mutter häufig bei Krankenbesuchen in den umliegenden Dörfern. Mit 17 Jahren setzte sie sich während einer Grippe-Epidemie wochenlang für die Erkrankten ein und beschloss, ihr Leben der Krankenpflege zu widmen – obwohl das damals als Arbeit für niedere Stände galt. Während einer dreimonatigen Hospitation in Düsseldorf lernte sie Hygiene, die Versorgung von Wunden, die Pflege der Erkrankten und assistierte bei Operationen. Später kümmerte sie sich um verwundete britische Soldaten. Zurück in England veröffentlichte sie zahlreiche Schriften über ihre Erfahrungen. In London gründete Nightingale die erste Schwesternschule, in der Krankenschwestern unter ärztlicher Anleitung und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgebildet wurden. Später führte sie auch Gespräche mit Politikern und verfasste Bücher darüber, wie Krankenhäuser zu führen sind. Darüber hinaus trat sie für neue, moderne, pflegerische Grundsätze ein, die im Prinzip noch heute Gültigkeit haben. Florence Nightingale starb im Alter von 90 Jahren in London.