Tanja Wiesenberg, gebürtige Mönchengladbacherin, ist seit vergangenem Oktober am Krankenhaus Neuwerk Studentin im Praktischen Jahr (PJlerin) und begeistert vom Lehr- und Lernangebot in Neuwerk. „Ich bin hier nicht nur sehr herzlich empfangen worden, sondern gehöre jetzt zum Team. Man begegnet mir auf allen Ebenen ebenbürtig und respektvoll, das hatte ich so nicht erwartet.“
Das Ausbildungsjahr teilt sich in Tertiale (je vier Monate), in denen die Studenten in den Pflichtfächern Innere Medizin und Chirurgie sowie einem Wahlfach praktische Kenntnisse erwerben. Tanja Wiesenberg sammelt gerade berufliche Erfahrung in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. „Da ich unter Aufsicht sehr viel machen darf, auch Untersuchungen am Patienten, lerne ich viel und kann das PJ am Krankenhaus Neuwerk nur empfehlen. Ich werde hier sehr gut betreut“, so die Studentin. Die familiäre Atmosphäre und kurze Wege aufgrund der überschaubaren Größe des Hauses, machten Neuwerk als Ausbildungsstätte zusätzlich attraktiv. „Sogar OP-Erfahrung habe ich schon gesammelt.“ Besonders lobt die Studentin, dass sie zu eigenverantwortlichem Arbeiten angehalten wird, und die durchdachte Organisation des Ausbildungsjahrs.
Durchdachte Organisation der Ausbildung
Verantwortlich für die Organisation sind der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Allgemeinchirurgie, Prof. Dr. Frank A. Granderath, sowie der Chefarzt der Inneren Medizin und PJ-Beauftragter, Prof. Dr. Dinko Berkovic. „Die Studierenden haben in einem Jahr sehr viel zu leisten. Wir möchten Ihnen durch eine klare Organisationsstruktur und festgelegte wöchentliche Lern- und Freizeiten die bestmögliche Voraussetzung dafür bieten“, so Prof. Berkovic. Die umfangreichen Lerninhalte der jeweiligen Abteilungen beinhalten neben dem Praxisteil auch modular aufgebaute theoretische Unterrichtssequenzen. Zusätzlich können im Krankenhaus Neuwerk aufgrund der speziellen Expertise der Chefärzte fächerübergreifende Kurse in den Lehrplan aufgenommen werden: dazu zählen unter anderem die Einführung in die Ultraschalldiagnostik sowie die Notfallmedizin und kardiopulmonale Wiederbelebung, Grundlagen der Röntgendiagnostik, Infektiologie und Impfkurse. „Und wenn sich Auszubildende wie Tanja Wiesenberg eigeninitiativ engagieren, können sie sich in Themenfelder einarbeiten, die nicht auf dem Lehrplan stehen“, ergänzt Prof. Granderath. So besucht sie zusätzlich Chefarztsprechstunden oder arbeitet sich in Verwaltungsaufgaben ein.