Die Blase kontrollieren lernen
"Mit unserem ganzheitlichen medizinischen Ansatz holen wir jede Frau dort ab, wo sie gerade im Leben steht. Denn eine Behandlung der weiblichen Harninkontinenz sollte auf die Beschwerden und Lebensgewohnheiten der Patientin individuell zugeschnitten sein", so die leitende Oberärztin Dr. Asuncion Martin Delgado. Nur so kann die Therapie effektiv und erfolgreich sein. In unserem zertifizierten Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum bieten wir vom konservativen Beckenbodentraining und der Biofeedback-Methode bis hin zur Operation alle Möglichkeiten an.
Beliebt bei unseren Patientinnen ist die Kombination von gezieltem Beckenbodentraining und der Biofeedback-Methode. Unter Anleitung einer speziell ausgebildeten Physiotherapeutin lernt die Patientin, die Muskeln ihres Beckenbodens zu steuern, An- und Entspannung der Blasenmuskulatur bewusst wahrzunehmen. Damit behandeln wir die Belastungsinkontinenz. Denn permanenter Harndrang und Blasendruck kann auf eine extrem angespannte Muskulatur hindeuten, dem wollen wir entgegenwirken.
Zusätzlich dienen gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur. Hier sind Ausdauer und Disziplin gefragt: Für das tägliche Training sollten 25 Minuten eingeplant werden. Das Beckenbodentraining kombinieren wir gerne mit Biofeedback und Elektrostimulation. Trainiert die Patientin beim Beckenbodentraining aktiv ihre Muskulatur, kann das auch durch Biofeedback überprüft und durch Elektrostimulation unterstützt werden. Reine Nervenstimulation, bei der ein sanftes Kribbeln ausgelöst wird, hat sich zur Behandlung der Dranginkontinenz bewährt. Patientinnen erzählen oft, diese passive Therapieart sei wie eine kleine Wellness-Einheit, die sehr entspannend wirke und Wohlbefinden auslöse: beides eine gute Voraussetzung, um Inkontinenz in den Griff zu bekommen.
Inkontinenzsprechstunde nach vorheriger telefonischer Verinbarung
02161 668 2151